Vorsicht vor Abzocke beim Autoankauf!

Vorsicht vor Abzocke beim Autoankauf!

vielemobile verrät Ihnen die Tricks unseriöser Händler, damit Sie Ihren Gebrauchten sicher verkaufen können

Schon mal etwas vom "E-Mail Trick" beim Ankauf gebrauchter Autos gehört? Wie funktioniert er?

Das Vorgehen ist fast immer gleich: Das zukünftige Opfer erhält eine E-Mail über die Kaufabsichten des vermeintlich seriösen Autohändlers. Oft stammt die E-Mail von einem englischen Absender und ist in einem schlechten Deutsch formuliert. Der Vorwand: Man möchte im Auftrag eines Kunden einen Gebrauchtwagen kaufen. Es wird kurz über den Kaufpreis des gebrauchten PKW verhandelt, anschließend erhält der Verkäufer einen Scheck aus dem englischsprachigen Raum per Post zugeschickt. Zur Überraschung ist die überwiesene Summe deutlich höher als zuvor ausgehandelt.

Schnell wird der Scheck dem Verkäufer auf das Konto gutgeschrieben. Kurz darauf wird darum gebeten, die Differenz auf ein ausländisches Konto oder über ein Bargeldtransferunternehmen zu überweisen. Nachdem die Differenz entrichtet wurde, fliegt der ungedeckte bzw. gefälschte Scheck auf und die Gutschrift wird zeitgleich zurück gebucht – Das Geld ist weg!

Die Abzocke-Masche wird dadurch möglich, dass viele Banken Schecks zunächst akzeptieren und gutschreiben, wenn sie z.B. in England ausgestellt worden sind. Auch eine bereits ausgestellte Gutschrift kann wieder storniert werden, wenn der Scheck ungedeckt ist. Die Betrüger nutzen für ihre Abzocke Geldtransfersysteme wie Western Union, MoneyGram oder ähnliche Anbieter, welche weltweit Filialen besitzen. Diese sind vorwiegend für den Bargeldtransfer mit Bekannten oder Verwandten gedacht und für Zahlungen im Online-Autohandel nicht geeignet.

vielemobile rät: Ignorieren Sie solche E-Mails! Falls Sie dennoch in die E-Mail Falle getappt sein sollten, reagieren Sie schnell und zeigen Sie den Fall bei der Polizei an.

Der Trick mit der Transportfirma

Hochwertige Autos, die mit deutscher Zulassung im Ausland stehen sollen, werden weit unter dem Marktpreis angeboten. Bei Interesse schlagen die Betrüger vor, das Geschäft über ein vermeintlich seriöses Transportunternehmen abzuwickeln. Hier wird sogar ein professioneller Internetauftritt vorgegaukelt. In Wahrheit existiert dieses Unternehmen aber nicht. Nach der Fahrzeugübergabe soll das Geld dann an die angebliche Transportfirma überwiesen werden oder oft auch über ein Geldtransferunternehmen. Sobald die Überweisung über die Bühne gegangen ist, bricht der Kontakt ab und das Geld ist weg.

Geben Sie vermeintlichen Autoverkäufern, wenn sie dieses Verfahren vorschlagen, keine Chance. Bestehen Sie auf eine persönliche Fahrzeugübergabe mit Unterzeichnung eines Kaufvertrags und anschließender Barzahlung, empfiehlt vielemobile.

Der Trick mit dem Konto

Bei diesem Trick geht es darum, mit Ihren Daten Zugriff auf ihr Konto zu erhalten. Auch hier wird der Autoankauf oft per E-Mail geklärt.

So funktioniert der Betrug: Sie nennen dem Käufer den Preis für Ihren Wagen und dieser akzeptiert meist ohne weitere Verhandlungen. Da er sich aber im Ausland aufhält, gibt er vor, dass seine Bank vor der eigentlichen Überweisung des Kaufpreises eine Kontoüberprüfung verlange. Glaubhaft beteuert er zudem, wie ernsthaft sein Kaufinteresse an dem Wagens ist. Der Käufer überweist Ihnen einen kleinen Betrag auf Ihr Konto, wofür er Ihre sensiblen Kontodaten benötigt. Der Trick: Der Betrüger nutzt das bekannte Verifizierungsverfahren von Kontoeröffnungen bei Online-Bezahldiensten, wie es beispielsweise PayPal oder Click-and-Buy, nutzt. Mit Ihren Kontodaten bzw. mit dem übermittelten Code, welcher als Betreff in der Überweisung angegeben wurde, eröffnet der Betrüger ein eigenes Bezahldienst-Konto  und hat nun uneingeschränkten Zugriff auf Ihr Bankkonto, ohne dass Sie davon erfahren.

vielemobile rät: Eine derartige Kontoprüfung ist völlig unnötig. Dank IBAN-Nummern können Bank und Konto eindeutig zugeordnet werden.

Trauen Sie nur etablierten Unternehmen - 30 Jahre Autoankauf in Bielefeld

Viele Grüße!